Neuer Kreuzweg im Hildesheimer Mariendom

Der neue Kreuzweg, dessen Finanzierung Unterstützer des Dombauvereins durch eine zweckgebundene Spende ermöglicht haben, wurde in diesem Jahr am 1. Fastensonntag im Mariendom aufgehängt.

Als Tradition aus dem Mittelalter hat sich herausgebildet und erhalten, dass 14 Kreuzwegstationen gerade in der Fastenzeit gegangen werden, um die verschiedenen Stationen des Leidens Jesu zu betrachten und nachzuempfinden. Es ist üblich, einen Kreuzweg in katholischen Kirchen aufzuhängen. Mit dem Kreuzweg wird das Leid Jesu dargestellt und den Menschen dadurch ein Zugang ermöglicht.

Die künstlerische Gestaltung übernahm Tobias Kammerer aus Rottweil. Die Stationen sind aus Stahl hergestellt mit einer rostfarbenen Patina und fügen sich sehr gut im Dom ein. Die Darstellung soll die Leidensgeschichte Christi im Heute beschreiben. Der Betrachter soll für sich selbst das Leid erschließen.
Auf den Fotos sind folgende Stationen zu sehen: Station 4 Maria, Station 6 Veronika und Station 9 Dritter Sturz.

Der Dombauverein freut sich über die gelungene Umsetzung.